Schuldenrepublik Österreich: Wie man Milliarden in Rauch auflöst

Österreich lebt über seine Verhältnisse. Wieder einmal.
Zwischen 2020 und 2025 explodierten die Staatsschulden von 280 Milliarden auf über 370 Milliarden Euro. Und das, obwohl man in der Politik doch angeblich stets „sorgfältig“ mit dem Steuergeld umgeht. Der Schuldenzähler tickt nicht mehr – er rast.


Die Schuldenlawine der letzten Jahre

Wir schreiben das Jahr 2019. Die Staatsschulden liegen bei rund 280 Milliarden Euro. Fünf Jahre später, im Jahr 2024, haben sie laut Statistik Austria schon die 370-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Allein im Krisenjahr 2020 schnellte die Schuldenquote von 70 % auf über 83 % des BIP – und erholt sich seither nur kosmetisch. Willkommen in der Schuldenrepublik.
Heute liegen wir bereits bei 412,6 Milliarden Schulden!


80 bis 100 Milliarden neue Schulden? Kein Problem!

Statt umzusteuern, wird weiter auf Pump regiert. Laut Regierungsplänen will man zwischen 2025 und 2029 weitere 80 Milliarden Euro Schulden aufnehmen – mindestens. Kritische Stimmen wie die der FPÖ oder des Fiskalrats warnen: Es könnten über 100 Milliarden werden. Und das, wohlgemerkt, zusätzlich zu dem, was man schon angesammelt hat.

ZeitraumPrognostizierte Neuschulden
2025–202980–100 Mrd. €
Durchschnitt/Jahr16–21 Mrd. €

Zur Erinnerung: Das ist Steuergeld. Also Ihres.


Defizit auf Dauer: Ein Fass ohne Boden

Der Fiskalrat schlägt Alarm: Das Budgetdefizit – also die jährliche Lücke zwischen Ausgaben und Einnahmen – könnte bis 2029 auf jährlich 21 Milliarden Euro steigen. In Summe ergibt das einen Fehlbetrag von rund 100 Milliarden Euro, sofern nicht drastisch gegengesteuert wird.

Und was passiert stattdessen? Es wird großzügig weiter verteilt. Die Einzigen, die sparen, sind – Überraschung! – die Bürger selbst, wenn ihnen nach Steuererhöhungen und Teuerung nichts mehr übrig bleibt.


10 % Inflation? Na und! Wir verschulden uns trotzdem weiter.

2022 erreichte die Inflation in Österreich über 11 % – der höchste Wert seit den 1950er-Jahren. Während Bürger stöhnten, Mieten explodierten und Lebensmittelpreise davonflogen, meinte der Staat: „Was soll’s!“ – und plante munter weiter mit Schulden und Defiziten, als gäbe es kein Morgen. Rekordeinnahmen für den Finanzminister, trotzdem werden Schulden gemacht.


Die größte Regierung aller Zeiten – mit der kleinsten Leistung

Und weil das noch nicht genügt, gönnen wir uns auch gleich die größte Regierung der Zweiten Republik – samt zusätzlichen Staatssekretären, aufgeblähten Kabinetten, PR-Abteilungen im Ministerium für eh alles, und Beraterverträgen, für die man sich nicht mal genieren muss. Wer braucht schon Effizienz, wenn man auch teuer sein kann?

Und ja, auch das „internationale Engagement“ wird nicht vergessen: Millionen fließen ins Ausland, ganz nach dem Prinzip „Erst die Welt, dann die eigenen Leute“ – wie etwa von NEOS-Chefin Meinl-Reisinger gefordert, die meint, man müsse jetzt erst recht mehr international helfen. Danke für nichts.


Wenn Politiker mit dem eigenen Geld so haushalten würden…

Stellen Sie sich vor, ein Geschäftsführer würde so wirtschaften wie unsere Regierung:

  • Jedes Jahr tiefrote Zahlen
  • Schuldenaufnahme in Milliardenhöhe
  • Keine konkreten Sparziele
  • Keine Rücklagenbildung

In der Privatwirtschaft wäre dieser Mensch schon längst entlassen worden – mit einem freundlichen „Bitte nicht wiederkommen“.

Doch in der Politik? Da wird er wiedergewählt. Und bekommt vielleicht sogar einen Ministerposten obendrauf.


Fazit: Es braucht endlich Verantwortliche mit Hausverstand

Was Österreich braucht, ist keine neue Schuldenrunde. Es braucht:

  • Ehrliche Budgets
  • Schlankere Verwaltung
  • Verantwortung beim Geldausgeben
  • Mut zum Sparen
  • Respekt vor dem Steuerzahler

Es braucht Politiker, die haushalten können – und zwar nicht nur mit Worten. Denn ein Staat ist kein Selbstbedienungsladen mit unendlichem Kreditrahmen. Sondern ein Gemeinwesen – finanziert von uns allen.

Und irgendwann ist auch die Geduld der Steuerzahler aufgebraucht.

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